5 Ergebnisse.

Öffentlichkeiten
Für die Erziehungswissenschaft ist die neuerliche Debatte um Jürgen Habermas' »Strukturwandel der Öffentlichkeit« hochwillkommen. Im Rückgriff auf dessen vieldiskutierte Studie kann sie sich als Disziplin profilieren, die mit der Reflexion ebenjener Einrichtungen betraut ist, die dafür sorgen, dass aus vernunftbegabten Zweibeinern passable Diskursteilnehmer*innen werden. Gleichwohl ist die hohe Wertschätzung, die der Bildung in diesem Zusammenhang entgegengebracht wird, nicht unproblematisch. Die ...

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Das Privileg
Privilegienkritik hat Hochkonjunktur. Der vehemente Gebrauch des Privileg-Begriffs erhitzt im Umfeld identitätspolitischer Debatten die Gemüter. Als Verdacht steht im Raum: Privilegienkritik blockiert nicht nur die notwendige Weiterentwicklung der akademischen Streitkultur. Sie ebnet auch einer hypersensiblen Kultur der Achtsamkeit den Weg, die Gerechtigkeitsfragen aus dem Blick zu verlieren droht. Dieser Essay plädiert dafür, identitätspolitische Anliegen mit einer universalistischen Perspektive auf fruchtbare ...

24,50 CHF

Un-/Zugehörigkeit
Es ist zu begrüßen, dass in der jüngsten Vergangenheit den Praktiken der Benennung und Klassifizierung von den Vertreter/innen der Sozialtheorie wie auch der Erziehungswissenschaft größere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Besondere Dringlichkeit erhält die Thematisierung von Un-/Zugehörigkeit durch Prozesse der globalisierten Migration und Ökonomisierung. Dabei zeigte sich schnell, dass Zugehörigkeit über einen vielfältigen Komplex von rechtlichen Verfahren, ökonomischen und sozialen Verhältnissen und ...

48,50 CHF

Bildungstheorien zur Einführung
Der Begriff Bildungstheorie kennzeichnet ein dynamisches Feld, das von Angehörigen unterschiedlicher Disziplinen bearbeitet wird. Diese Einführung orientiert sich daher nicht länger an disziplinären Grenzen, sondern erkundet ein weites, unübersichtliches Terrain und arbeitet dessen Strukturen heraus, ohne dabei die Konstellationen auszublenden, aus denen die Theorieentwürfe hervorgegangen sind. Zu diesem Zweck werden zunächst Platon und Montaigne, Humboldt und Schleiermacher diskutiert. Einen Schwerpunkt ...

23,50 CHF

Erinnern. Umschreiben. Vergessen
Der Blick auf wissenschaftliche Disziplinen und ihre Geschichte ändert sich, sobald Akte der Überlieferung als machtförmige soziale Praktiken betrachtet werden. Als solche ziehen sie Grenzen und verweigern bestimmten Wissensbeständen die Aufnahme in das disziplinäre Gedächtnis. Auch für die Erziehungswissenschaft ist diese Annahme folgenreich: Sie erscheint unter dieser Perspektive nicht nur als ein kollektives Unternehmen, das Wissen erzeugt und die Ergebnisse ...

54,90 CHF